Trump bestreitet den Klimawandel wegen der aktuellen Kälte in den USA. Aber es ist so kalt, weil wegen des Klimawandels kalte Polarluft ungebremst nach Süden in die USA und Europa fließen kann. Aufgrund des durch den Klimawandel geringeren Temperaturunterschiedes zwischen den Tropen und der Arktis fließt ein schwächerer Luftstrom nach Norden Richtung Nordpol, der nun nicht mehr das Eindringen der arktischen Kaltluft nach den USA verhindert.
Dies ist in dem Artikel der SZ vom 31. Januar 2019, "Der Polarwirbel, das Raubtier aus dem Norden" gut dargestellt und erklärt: USA-Kältewelle-Polarwirbel
Süddeutsche Zeitung: "Und anders als es der in Klimafragen ideologisch verbohrte US-Präsident Trump in den vergangenen Tagen twitterte, ist die aktuelle Kälte rund um die Great Lakes der USA kein Gegenbeweis für die globale Erwärmung, sondern eine von Klimatologen längst berechnete Folge. Die wärmer werdende Arktis führt nämlich zu einer Abschwächung des Jetstreams, der als natürliches Band zwischen den großräumigen Polarwirbeln und den Luftmassen in südlicheren Gefilden funktioniert. Dass der Jetstream seine Kraft verliert und damit seine Fähigkeit, die Polarluft in Zaum zu halten, ist nach Berechnungen vieler Klimaforscher ein Anzeichen für den Klimawandel und nicht dessen Widerlegung."
Wikipedia, Kältewelle in Nordamerika 2014
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Wir setzen uns daher mit aller Kraft dafür ein, dass politische Maßnahmen ergriffen werden, dem Klimawandel entgegenzuwirken!