Offenbar fahren Teilen der CSU zunehmend Angst und Schrecken vor dem 14. Oktober und der Zeit danach in die Glieder, nicht anders kann die Aussage der CSU-Basisbewegung "Konservativer Aufbruch Mittelfranken" gedeutet werden. Wir, die Sprecherinnen und Sprecher der DL21 Bayern, nehmen mit großer Sorge zur Kenntnis, dass es laute Stimmen aus der CSU gibt, die sich offen für eine Koalition mit der AfD aussprechen.
Ebenso erschreckend ist, dass auch der Spitzenkandidat der CSU, Markus Söder, eine Zusammenarbeit nicht explizit ausgeschlossen hat. Vielmehr wird diese Koalition nur für ausgeschlossen "gehalten" - eine temporäre Lösung. Dass eine Haltungsänderung zu befürchten ist, beweist Markus Söder durch die Diffamierung anderer potentieller Koalitionspartner sowie den Verlust der absoluten Mehrheit, der laut aktuellen Umfragen unausweichlich sein wird.
Eine Koalition von CSU und AfD muss verhindert werden, weil durch sie ein Abbau von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und sozialen Errungenschaften zu befürchten ist. Im neuen bayerischen Landtag müssen nach der Wahl die Parteien der linken Mitte so stark sein, dass gegen diese keine Regierung gebildet werden kann.
Wir fordern daher alle Wahlberechtigten auf, unbedingt wählen zu gehen und sich für demokratische Parteien zu entscheiden, die keinesfalls mit Rechtspopulisten oder Rechtsradikalen zusammenarbeiten werden. Bayern braucht eine starke Landesregierung, die sich den echten Problemen der Menschen annimmt, frei von Intoleranz und Ausgrenzung - und vor allem mit Anstand!