Auf Einladung der bayerischen Landtagsabgeordneten Ruth Müller besuchte der DL21-Landesverband Bayern am 23. Juli 2016 den Bayerischen Landtag. Wegen des Amoklaufs, der einen Tag vorher in München stattgefunden hatte, war nur eine kleine Anzahl Mitglieder erschienen. Trotzdem wollte die DL21 Bayern ein deutliches Zeichen setzen, dass besonders in diesen Tagen eine klare Haltung gegen (Rechts-)Terrorismus, Hass und Gewalt wichtig ist.
Zusammen mit Ruth Müller MdL und der Vorsitzenden der bayerischen Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF), Micky Wenngatz, gedachten die Gäste nach einer kurzen Führung durch den Plenarsaal und weiterer Räumlichkeiten des Landtags der Opfer des Münchener Amoklaufs und des Massakers in Utoya, das sich zum fünften Mal jährte.
Bei der anschließenden Diskussionsrunde im Fraktionssaal der SPD-Landtagsfraktion machten die Genossinnen und Genossen nochmal deutlich, welche Ziele die DL21 in Bayern verfolgt: Es sollen möglichst viele Gleichgesinnte zusammengebracht werden, die gemeinsam für eine linke Alternative in Bayern arbeiten, über konkrete Inhalte diskutieren und diese breit kommunizieren. Dabei ist besonders die Zusammenarbeit mit den Arbeitsgemeinschaften und den Gewerkschaften, aber auch mit Abgeordneten, Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitikern zentrales Anliegen.
Konkret geplant ist die Teilnahme an der gemeinsamen DL21-Gerechtigkeitstagung mit den Landesverbänden aus Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland am 08.10.2016 in Mannheim. Die Mitglieder der DL21 Bayern werden sich verstärkt dafür einsetzen, dass die SPD beim Parteikonvent am 19.09.2016 in Wolfsburg eine klare Haltung gegen CETA einnehmen wird. Zudem hat die DL21 Bayern beschlossen, sich dem Gerechtigkeitsmanifest von AfA, AsF, Jusos und AG60Plus anzuschließen.