Großen Anklang fand die Rede von Martin Schulz in Nürnberg bei rund 2000 Zuhörern. Auch die SPD-Bundestagskandidatinnen und -kandidaten der Region, Martin Burkert, Lutz Egerer, Gabriela Heinrich, Alexander Horlamus und Martina Stamm-Fibich stellten sich vor.
Zentrales Thema und Leitthema war, dass es die SPD zu wählen gilt, weil es höchste Zeit für mehr Gerechtigkeit ist:
Männer und Frauen müssen einen Anspruch auf gleiche Bezahlung haben.
In die Bildung, den öffentichen Nahverkehr und die digitale Infrastruktur muss erheblich investiert werden.
Unbefristete Arbeitsverhältnisse und Werksverträge müssen stark reduziert werden.
Die von CDU/CSU geplante Rente mit 70 muss verhindert werden, indem die Rente aus Bundesmitteln mitfinanziert wird.
Die Pflege muss entschieden verbessert werden.
Wir wollen keine Aufrüstung auf 2% des Bruttoinlandsprodukts, wie sie CDU/CSU vorhaben.
Dies waren zentrale Aussagen des Kanzlerkandidaten der SPD und der Kandidaten für den Bundestag, welche auf große Zustimmung stießen.
Martin Schulz untermauerte seine Forderungen mit zahlreichen, anschaulichen Beispielen aus seinem Leben und seinen Begegnungen mit den Menschen. So trat er insbesondere für eine starke Förderung und Anerkennung der beruflichen Bildung und des dualen Ausbildungssystems ein. Er berichtete von seinen positiven Erfahrungen während seiner Ausbildung als Buchhändler in der Berufsschule.
Die AfD sei nicht eine Alternative, sondern eine Schande für Deutschland. Hierfür benannte er zahlreiche rechtsradikale, antidemokratische Aussagen von deren Vertreter.
Auf dem Podium waren auch die Vorsitzende der BayernSPD, Natascha Kohnen und der Generalsekretär der BayernSPD, Uli Grötsch, Nürnbergs Oberbürgermeister, Uli Maly und der Spitzenkandidat der BayernSPD Florian Pronold.
BR24-Video und -Text der Nürnberger SPD-Veranstaltung
BR-Video der Nürnberger SPD-Veranstaltung
Nürnberger Nachrichten, Bericht und Bilder